Sonntag, 8. November 2009

Schweinegrippe zum Zweiten

Laut unseren Mitarbeitern wird die Situation rund um die Schweinegrippe in der Mongolei prekärer. Märkte seien geschlossen, Restaurants nur zeitweise geöffnet . Es seien nun im ganzen Land bereits 50 Todesfälle zu verzeichnen.

Die Seite http://www.mongolei.de/ vermeldet über die Schweinegrippe Folgendes:

Auf einer Pressekonferenz am 02. November informierten der stellvertretende Ministerpräsident M. Enkhbold und Gesundheitsminister Lambaa über Maßnahmen gegen die weitere Verbreitung des Grippevirus H1N1.Mit Stand vom 02.11. würden 736 Menschen mit dem Verdacht auf eine H1N1-Infektion behandelt, davon 608 in Ulaanbaatar, 128 in 14 Aimags.

Geprüft werden soll, warum die bisherigen Quarantänemaßnahmen zu keinen nennenswerten Erfolgen führten. Für die von Ärzten und Pflegepersonal geleisteten Überstunden soll aus dem Staatshaushalt mehr Geld bereitgestellt werden, Aimagverwaltungen und Polizei Fahrzeuge für schnelle Medizinische Hilfe zur Verfügung stellen, und die Zolltarife für Medikamente sollen heruntergesetzt werden. Außerdem soll die Zusammenarbeit mit den medizinischen Fachkräften Chinas und Russlands verstärkt werden.Internetcafés und Schulen werden zeitweise geschlossen, in Ulaanbaatar ist kaum noch jemand ohne Mundschutz unterwegs. Die Behörden warnen vor Panik – nicht jede Erkältung bedeute eine Grippeerkrankung - aber auch vor zu großem Leichtsinn. Auf Hygiene sollte geachtet werden, was allerdings in den Gervierteln zunehmend schwieriger wird, da der Frost zu einem Mangel an sofort verfügbarem Wasser führt.

1 Kommentar:

  1. Den Medien zufolge sind in der Mongolei bis jetzt 9 Personen an der Schweinegrippe gestorben. 50 ist eine übertriebene Zahl.

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